Celtica Pipes Rock(t)!

Anfang Februar schaltete NetCologne in Spich VDSL mit 50 MBit frei – endlich vorbei die Zeit des schnarchig lahmnen Internets über eine Asbach-Uralt-Leitung der Telekom, die NetCologne mitnutzen „durfte“ – häufig Verbindungsabbrüche inklusive …

Zeitgleich bot Lidl ein Internet-/DAB-Radio an. Da unser Küchenradio (mit CD und USB) immer häufiger schwächelte schlugen wir kurzentschlossen zu.

Nachdem wir die DAB-Sender eingestellt hatten (u. a. natürlich auch WDR 5), wühlten wir uns durch die endlos erscheinende Liste der Sender, die über das Internet zugänglich sind – und fanden schliesslich unseren derzeitigen Lieblings-Musiksender: „Schotten-Radio„. Der spielt  – wie der Name vermuten lässt – schottische, aber auch irische und gälische Musik.

Irgendwann in den ersten Tagen liess mich ein Titel aufhorchen: „The Druid’s Prophecy“ von „Celtica Pipes Rock„. Also flugs mal im Netz geschaut, was es auf YouTube von denen gibt. Je mehr ich hörte, desto besser gefiel mir die Gruppe. Treten die auch live auf? Ja, sogar auf den „Mittelalterlich Phantasie Spectaculum“ (leider dieses Jahr nicht in Köln) – und am Ende April in Leverkusen. Also bei uns um die Ecke 🙂

Die Karten waren schnell besorgt und so machten wir uns am 28. April auf den Weg zum „Scala„, das sowohl ein Kino, ein Restaurant als auch einen kleinen Konzertsaal mit Clubatmosphäre beherbergt.

Celtica01Leider war der Saal nicht gerade gut gefüllt, dennoch heizten die Musiker von „Celtica“ ordentlich ein und lieferten eine tolle Show ab.
Knapp zwei Stunden (mit Pause) dauerte das Konzert – für die anwesenden Fans hätte es sicher noch länger gehen können …

Celtica02Mit einer signierten CD, auf dem u. a. „The Druid’s Prophecy“ enthalten ist, machten wir uns auf dem Weg zum Opladener Bahnhof und waren kurz nach Mitternacht wieder Zuhause.

Detlef

Spargelfest mit „Seitenwind“

Gestern (19.04.2015) gab „Crosswind“ wieder ein Konzert auf dem Krewelshof. Klar, dass wir uns diesen Termin schon lange vorgemerkt hatten – natürlich auch, weil Stefan (der mit der Tin Whistle) versprochen hatte, uns ein signiertes Konzertplakat mitzubringen 🙂

Bei unserer Ankunft war der Krewelshof „rappelvoll“. Trotzdem fanden wir recht schnell einen guten Platz in Nähe der improvisieren Bühne und versorgten uns erst einmal mit Kakao und Kuchen – später rückten wir noch weiter vor und sassen buchstäblich „in der ersten Reihe“.

Vor dem Konzert fiel uns noch ein Herr auf, der eine Gitarre mit Crosswind-Aufkleber bei sich hatte – kein „gewöhnlicher“ Fan, sondern Stefans Vater, der während des Konzerts etliche Fotos machte.

Aufgrund des gleichzeitig stattfindenen Spargelfestes konnten unsere „Lieblingsiren“ erst gegen 14:30 Uhr anfangen und mussten zwischendrin für eine halbe Stunde pausieren. Die vier Musiker nutzten die Gelegenheit, einige neue Lieder zu spielen, die nicht auf ihrer CD enthalten sind – darunter „Country Roads“ von John Denver.

Gegen 16:30 Uhr musste Crosswind dann leider wieder dem Spargelfest-Moderator das Mikrofon überlassen – schade, wir hätten noch vieeel länger zuhören können. Aber das nächste Crosswind-Konzert kommt bestimmt!

Detlef

Das gluckert so schön …

Bei den alten Germanen war Met angeblich äusserst beliebt und auch Andrea und ich wissen einen guten Honigwein zu schätzen. Als das „Voyager“ in Bonn einen „Metbraukurs“ anbot, haben wir nicht lange überlegt und uns direkt angemeldet.

Letzten Sonntag war es dann soweit und wir setzten im Keller des Voyager unseren eigenen Met an. Etliche Gläser Honig wurden aufgekocht, mit Wasser verdünnt und je nach Vorliebe mit Gewürzen oder anderen Zutaten „veredelt“.

Am Ende des Workshops nahm jeder einen fünf Liter-Ballon mit nach Hausse. Die stehen nun bei uns im Wohnzimmer und gären leise gluckernd vor sich hin 🙂 In etwa zwei Wochen kann das erste Mal probiert werden und in ca. drei Monaten wissen wir, ob unser ganz persönlicher Met geniessbar ist …

Detlef

Die „Puhdys“ auf Abschiedstour

Obwohl ich kein „Ostgewächs“ bin, gehören die Puhdys irgendwie zu meiner Jugend dazu. Seit sie das erste Mal hörte – 1977 spielten sie im mittlerweile legendären „Musikladen“ u. a. „Wenn ein Mensch lange Zeit lebt“ und „Geh zu ihr“ – war ich Puhdys-Fan.

Neben den „Westpressungen“ der Puhdys-LP von „Hansa Records“ bekam Saturn am Kölner Hansaring (damals gab es nur diesen einen) immer wieder auch mal LPs vom damaligen DDR-Label „AMIGA“ herein, so auch „Rock’n’Roll Music“, auf dem die Puhdys englische Lieder „coverten“.

In den frühen 80ern war ich mehrmals in Berlin und besuchte mit „Tagesvisum“ – Zwangsumtausch von 25 DM in „Mark der DDR“ inklusive) – auch die „Hauptstadt der DDR“. Stets führte mich mein Weg dann zum „Centrum-Kaufhaus“ am Alexanderplatz (heute eine Kaufhof-Filiale). Dort war die Chance recht gross, die jeweils neue LP der Puhdys zum Preis von 16,10 M zu bekommen.

Als dann nach der „Wende“ die Puhdys auch häufiger im „Westen“ auftraten, war zwar der Wunsch da, sie endlich mal „live“ zu erleben, aber irgendwie schob ich das dann doch immer wieder auf – bis dann letztes Jahr die Ankündigung kam, dass die folgende Tournee definitiv die letzte sein sollte! Also schnell geguckt, ob es in der Nähe einen Auftritt geben würde – Bingo: 25. März im Euskirchener Theater.

Das war zu Beginn des Konzerts rappelvoll, wobei das Durchschnittsalter der Besucher über 50 lag – Fans, die mit den Puhdys alt geworden sind. Auch so manchen Ostdialekt hörte man.

Von Anfang an brachten die Puhdys den Saal zum Kochen – dass drei der Bandmitglieder schon über siebzig sind, merkte man nicht. Im Gegenteil, mit ihrer Show und ihrem Elan lassen  sie manch jüngere Band „alt“ aussehen …

Neben „Klassikern“ wie „Wenn ein Mensch lange Zeit lebt“ oder „Alt wie ein Baum“ spielten sie auch Stücke aus dem letzten Album „Es war schön“, die Hymne an den Berliner Eishockeyclub „Eisbären“ und ihre – deutschsprachige – Version von „Hiroshima“. Zum Titel „Das Buch“, in dem es darum geht, dass die Menscheit in einem Atomkrieg vernichtet wird, erklärte „Maschine“ Birr mit einem Augenzwinkern, dass sie dieses Lied „damals“ im Palast der Republik gespielt hätten und meinte dazu „… den Palast gibt’s nicht mehr, wir spielen immer noch und das Lied ist immer noch aktuell“ …

Und natürlich fehlte aus das selbstironische „Rockerrente“ nicht. Nach über zwanzig Stücken in ca. zwei Stunden (plus Pause) entliessen die Ostrocker ihr Publikum nach Hause. Uns hat’s super gefallen!

Detlef

Nabucco ist kein Frischkäse

Wer mich etwas näher kennt, der weiss, dass ich noch nie zwischen E- (ernster = Klassik) und U-Musik (Unterhaltung = Pop, Rock, …) unterschieden habe. Ich bin für (fast) alle Musikrichtungen und -stile offen, höre die Beatles genauso gerne wie Bach.

So war ich durchaus davon angetan, als meine Frau mir die Vorankündigung einer Aufführung von „Nabucco“ Anfang März zeigte – im Kölner E-Werk, wo ja sonst eher Rock- und Popstars auftreten. Allerdings waren Andrea die Kartenpreise etwas zu hoch – somit hatte ich ein perfektes Geschenk für ihren Geburtstag am 19. Februar … 😉 und so machten wir uns am 2. März bei leider feuchtkaltem Wetter auf den Weg zum E-Werk.

Nabucco

Auch wenn wir nicht viel verstanden haben („Nabucco“ wird nun einmal traditionell in italienisch gesungen), hat uns die Aufführung gut gefallen. Zum Glück gibt es ja die Wikipedia, wo die Handlung  ausführlich erklärt wird. Wer mag, kann hier nachlesen.

Alles in allem schöner Abend.

Detlef

Schon wieder „Crosswind“?

Ja, wir sind Crosswind-Fans 😉 und deshalb hatten wir uns schon recht früh Tickets für das Konzert am 18.01. im Wachtberger „Drehwerk 17/19“ gesichert. Dass das eine gute Idee war, stellten wir fest, als wir in Wachtberg ankamen: Die Hütte war voll! Wobei die „Hütte“ ein kleiner Saal mit Tischen und Stühlen war – was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.

Pünktlich spielten Béa, Mario, Sebastian und Stefan auf und heizten dem Publikum ordentlich ein. Vorwiegend Lieder von ihrer ersten CD „Swift As A Swallow“ standen auf dem Programm, aber auch einige Klassiker der „Irish Music“.

Nach etwa zwei Stunden (einschliesslich einer kurzen Pause) plus Zugabe verabschiedeten sich die vier Musiker,nicht ohne darauf hinzuweisen, dass sie 2016 wieder im Drehwerk spielen werden – und dass Béa seit kurzem einen anderen Nachnamen trägt 😉 – herzlichen Glückwunsch dazu!

Detlef

Brot backen wie die Ur-Grosseltern

Ende August waren Andrea und ich im Freilichtmuseum Mechernich-Kommern zum Brot backen. Von der Kursleiterin waren die Zutaten schon vorbereitet und so konnten wir uns nach einer kurzen Einführung ans Mischen und Kneten machen. Ungewohnt für uns, die wir das Brot „fertig“, oft genug sogar in Folie verschweisst, im Supermarkt oder beim Bäcker kaufen, doch es machte allen Beteiligten Spass.

Buchstäblich in Handarbeit formte jeder zwei Laibe – ein Weizenmisch-  und ein Roggenschrot-Brot, während die Kursleiterin den Steinofen am Heyerhof (in der Baugruppe Niederrhein) vorheizte.

Während die Brote im Ofen buken, genossen wir bei Kaffee, Tee und Schmalzbroten das sommerliche Wetter.

Dann kam der Moment der Wahrheit: Unsere Brote wurden aus dem Ofen geholt: Sie waren  tatsächlich geniessbar 😉

Rasend schnell waren die fünf Stunden verstrichen, die der Kurs dauerte – und bei uns die Lust geweckt, in Zukunft auch Zuhause mal Brot selber zu backen (auch, wenn wir keinen Steinofen haben).

Für Interessierte hier der Link zur Kursübersicht des Freilichtmuseums:
www.kommern.lvr.de

Detlef

Ahrtaler Gipfelfest 2014

Das „Ahrtaler Gipfelfest“ hat bei uns schon Tradition und so liessen wir uns  auch dieses Jahr die 9. Auflage vom 19. bis zum 22. Juni nicht entgehen. Fronleichnam (19.06.) wanderten wir von Bad Bodendorf zunächst zum Beueler Hof, wo es den ersten Stempel für die Gipfelkarte gab.

Durch Bad Neuenahr-Ahrweiler ging es wieder hinauf zur Hemmessener Hütte, unserem zweiten Gipfel für diesen Tag. Zusammen mit der Gipfelkarte hatten wir ja auch die Fahrkarte für die Ahrtalbahn und so ging es per Zug zurück nach Bad Bodendorf.

Am zweiten Tag fuhren wir bis Altenahr, parkten bei unserem „Lieblingswinzer“, dem  Weinhaus Langen und wanderten vorbei an der Jugendherberge und am Schrock vorbei bis zum Steinerberg – der dritte Gipfel und mit 511 Meter über NN der höchste der vier.

Auf dem Hauptwanderweg ging es weiter, hinunter nach Rech und wieder hoch zur Forsterberghütte, dem vierten und letzten Gipfel. Somit konnten wir uns jeder eine Flasche Ahrwein aussuchen und machten uns anschliessend auf den Weg zum Bhf. Mayschoss, von wo aus wir mit der Bahn zurück nach Altenahr fuhren. Nach einem kurzen Aufenthalt im Weinhaus Langen – nebst Verkostung – ging es dann zurück nach Hause.

Detlef