Rückkehr zum kleinen Glück

Auf unserer Wanderung auf dem „Heidschnuckenweg“ im August waren wir unter anderem im Hotel  „Stimbekhof“ in Bispingen untergebracht. Das ganze Ambiente und vor allem die natürliche Freundlichkeit des Personals erzeugten bei uns ein „Angekommen“-Gefühl, so dass feststand,wir würden wiederkommen …

Unser 13. Hochzeitstag Ende November war eine gute Gelegenheit, das Vorhaben in die Tat umzusetzen! Ziemlich genau vier Stunden Fahrt und wir parkten „Sinchen“ auf dem Parkplatz vom Stimbekhof. Die Aufnahme war wie erwartet freundlich, um nicht zu sagen, freundschaftlich! Im August-Bericht schrieb ich ja schon, dass mich die vertrauliche Anrede durch das Personal damals erst etwas verwundert hat- heute wäre ich enttäuscht gewesen, wenn ich nicht mit „Du“ begrüsst worden wäre! In jedem anderen Hotel hätte ich mir diese vertrauliche Anrede durch das Personal vermutlich verbeten – im Stimbekhof passt sie.

Von Rieckmanns „Tafelhuus“ in Bispingen erhalten wir seit einigen Jahren stets eine E-Mail mit Glückwünschen zum Hochzeitstag. Zeit, dort endlich mal am 24.11. Essen zu gehen – wenn wir schon mal in der Gegend sind …

Und so liessen wir uns Kürbissüppchen bzw. Vitello tonnato als Vorspeise und Heidschnuckenbraten bzw. Schweinemedaillions als Hauuptgericht schmecken; dazu als Nachtisch einen Espresso mit einer Kugel Eis resp. eine Variation von Dessert-Minis.

Nach einem mehr als reichhaltigen Frühstück ging es am nächsten Morgen ins Kiekeberg-Museum, wo heute auch noch Weihnachtsmarkt war. in zahlreichen Bauten des Museums und in Verkaufszelten gab es teils Schönes, teils Kitschiges zu kaufen. Auf das Grünkohlessen verzichteten wir angesichts des übervollen Restaurants, gönnten uns stattdessen im Stimbekhof die Heidschnucken-Currywursst.

Samstag war dann mal Schluss mit Faulenzen! Wir machten uns auf die Socken und gingen den Rundwanderweg O2 entlang (nein, das ist jetzt keine Werbung für „O 2 can t do …).
Das Wetter war halt novembermässig durchaus kühl. Zum Glück hatten wir für den Nachmittag die „Teezeit“ gebucht: Gibt es etwas, das besser wärmt als eine Tasse heissen Tee? Am Besten mit Scones frisch aus dem Ofen …

Der Sonntag war dann spontan ein lang-im-Bett-bleib-und-faulenz-Tag. Mehr oder weniger durch Zufall erfuhren wir, dass es mittlerweile auch eine kleine Sauna gab – die wir natürlich sofort am Abend genutzt haben.

Am Montag war dann Chrissi, eine Bekannte aus Kölner Zeiten, die mit ihrer Familie in Seevetal lebt, war am Montagmorgen als Frühstücksgast bei uns und so schwelgten wir beim Morgenessen in Erinnerungen an „damals“. Nachdem wir Chrissi verabschiedet hatten, wurde es auch für uns Zeit, die Rechnung zu bezahlen und „Auf Wiedersehen“ zu sagen.

Detlef

 

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