Shani Louk
07.02.2001 – 07.10.2023
Unschuldiges Opfer sinnloser Gewalt
Autor: detlef
Wenn in Köln kein Dom am Bahnhof steht …
Seit heute (25.09.2023) ist er gedruckt und als E-Book erhältlich: Mein erster Roman „Mittsommer 1301“ 🙂 Vordergründig handelt es sich um einen Krimi, der in der Domstadt Köln spielt. Doch halt! – Im Köln von „Mittsommer 1301“ steht am Hauptbahnhof kein Dom! Denn in der von mir beschriebenen Alternativwelt ist die Christianisierung Europas fehlgeschlagen. Infolge dessen betet die Mehrheit der Einwohner Germaniens zu den Göttern ihrer Ahnen: Odin, Thor, Tyr usw. So auch Ragnar Anderssohn, Kriminalkommissar bei der Polizei von Colonia. Dort verschwinden in letzter Zeit immer wieder junge Touristinnen aus Excan, einem Staat in Südamerika. Zusammen mit Chipahua, einer Kollegin aus Excan wird Ragnar auf diesen Fall angesetzt. Da „Chip“ sich für die Religion der Germanen interessiert, nimmt Ragnar sie zu verschiedenen Ritualen mit und erklärt ihr diese: vom einfachen Morgengebet über die Anrufung der drei Schicksalsnornen bis zum namensgebenden Mittsommerfest.
Damit sich niemand wundert, wieso als Autor „Diethleib Kurtsohn“ angegeben ist: Diethleib ist die altdeutsche Form meines Vornamens. Beim Nachnamen habe ich das – heute noch in Island gebräuchliche „Patronym“ verwendet – das übrigens auch im Buch erklärt wird.
Der aufgeschlossene Leser wird immer wieder feststellen, dass diese Rituale keineswegs „altmodisch“ sind, sondern durchaus in die heutige Zeit passen – und u. a. von den beiden grössten heidnischen Vereinigungen in Deutschland „Verein für Germanisches Heidentum (VfGH)“ und „Eldaring„) praktiziert werden.
Ein zweiter Roman – in dem weitere Feste der Germanen erklärt werden – ist bereits in Arbeit. Was danach kommt? Nun, das wissen die Götter 😉
Detlef
Diethleib Kurtsohn: Mittsommer 1301
ISBN 978-3-7412-8934-7
268 Seiten, 12,00 €
Sinead O’Connor ist tot …
08.12.1956 – 26.07.2023
Gestern Nacht starb die irische Sängerin Sinead O’Connor mit nicht einmal 56 Jahren nach einem nicht immer leichten Leben. Vielen dürfte sie durch das Lied „Nothing compares to you“ bekannt sein. Mein persönlicher Favorit ist jedoch „Oro Se do Bheatha Bhaile“, ein Lied über Gráinne Mhaol (Grace O’Malley auf Englisch), eine irische Piratin, die in der Geschichte des Landes eine wichtige Rolle spielte.
Suaimhneas síoraí, Sinéad
(Ruhe in Frieden)
Detlef
Rückblick März 2023
Lenzing = Frühlingsmond
Der erste „Höhepunkt“ im Monat war – zumindest für mich – mein Geburtstag, den wir aber so dolle nicht gefeiert haben. 63 ist ja auch eher ein „krummes“ Datum. In zwei Jahren wird es dann schon interessanter …
Fünf Tage später (also am 12.) gab es für MItglieder des Kölner Eldaring-Stammtischs sowie einiger interessierter Gäste eine Führung durch das „Römisch-Germanische Museum“. Das ist zwar zur Zeit ins „Belgische Haus“ am Neumarkt ausgelagert, so dass nur ein Teil der sonst ausgestellten Exponate besichtigt werden konnte, aber das machte die Sache — zumindest meiner Meinung nach – auch übersichtlicher. Am „normalen“ Standort des Museums Nähe Hauptbahnhof wird man von der vielzahl der ausgestellten Gegenstände schnell „erschlagen – weniger ist halt manchmal mehr …
Anschliessend ging es in die Altstadt zur „Ex-Vertretung“, wo normalerweise auch der Eldaring-Stammtisch stattfindet.
Am 15.wurde dann ein geführter Spaziergang auf dem „Spicher Geschichtsweg“ angeboten, an dem ich gerne teilnahm. Vom Bleimopsplatz ging es auf die Kochenholzstrasse, wo kurz vor Kriegsende durch einen verheerenden Bombenangriff zahlreiche Zivilisten getötet wurden.
Exklusiv öffnete für uns die recht versteckt liegende Lancia-Werkstatt mit etlichen restaurierten Fahrzeugen der italienschen Sportwagenmarke auf dem Hof … An der Waldstrasse verliessen wir die Hauptstrasse und gelangten – vorbei am Haus Broich zum Gebiet der ehemaligen Alaunhütte. Zurück zur Waldstrasse und die Asselbachstrasse hoch zum Mauspfad, wo wir dann die Wahner Heide betraten. Ein kurzer Stop am Ehrenmal für die bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommenen belgischen Soldaten, dann ging es die ehemalige Panzerstrasse (König-Baudouin-Weg) Richtung Süden bis zum Forsthaus Telegraf.
Bald darauf dann wieder über den Mauspfad zurück in den Wald und zeitweise an den Zäunen der Sondermülldeponie entlang hinunter zur Waldstrasse und wieder in bewohntes Gebiet. Noch ein Abstecher zum sagenumwobenen Hohlstein, dann ging es zurück Richtung Haus Heep. Auf dem Weg dorthin verabschiedete sich dann schon der eine oder andere aus der Gruppe.
Mich aber zog es noch zum Haus Heep, wo ich mich mit Andrea treffen wollte, um Viktor – dem Wirt vom „Meze Meze im Haus Heep“ zum Geburtstag zu gratulieren. Im Gegenzug lotste Viktor uns zu einem Tisch für ca. zehn bis zwölf Personen – wie sich später herausstellte, alles Gäste, die Viktor zu seinem „inneren Zirkel“ rechnete. Entsprechend wurden auch unsere Bestelllungen weitestgehend ignoriert – dafür servierte Viktor eine Art Best of Meze Meze“ – und weigerte sich auch noch, Geld dafür zu nehmen …
So gegen Mitternacht torkelten wir dann Richtung Heimat – wobei Andrea dann leider mit einen Fuss umknickte. Ein nicht ganz so schöner Abschluss eines ansonsten sehr schönen Tages.
17. März – St. Patrick’s Day! Und einen Tag später, nach etlichen Jahren Corona-Zwangspause, endlich wieder Poller Irish Night! Den Auftakt machten die „Muddy Shoes“ mit einigen Titeln aus ihren aktuellen Programm. Nach einer kurzen Umbaupause heizte dann „Larun“ ordentlich ein! Stefan – der ja sowohl bei Crosswind als auch bei Larun spielt , hatte sich vom „Dinosaurierschock“ in Wachtberg offensichtlich erholt und blies die Whistle gewohnt souverän 🙂
Am 24. März waren wir dann schon wieder im „Meze Meze“ – diesmal als Familie: Michelle mit Freund Dennis und Tochter Marie, Michael mit Freundin, Jessica, Andrea und ich. Wir hatten jede Menge Spass und waren uns einig: Das sollten wir regelmässig wiederholen. Ein Schmunzeln konnten wir uns nicht verkneifen, wenn Dennis nach draussen ging, um seinen Nikotinpegel zu erhöhen und Töchterchen Marie (an der Hand von Andrea) nachgucken wollte, was Papa da macht …
Ende des Monats hatte dann „Paulchen Panther“ („Wer hat an der Uhr gedreht?“) wieder seinen grossen Auftritt: Die Uhr wurde in de Nacht um 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr Sommerzeit vorgestellt. Kein Mensch braucht sie, die EU würde sie gerne wieder abschaffen, kann sich aber nicht einigen wann und wie – und so bleibt uns dieses Paradestück europäischer Bürokratie wohl noch etwas länger erhalten …
Detlef
Happy Birthday, James!
Nein, gemeint ist nicht Butler James aus dem Sketch „Dinner for One“. Die Glückwünsche gelten dem Arzt James Parkinson, der heute vor 268 Jahren geboren wurde und 1817 die erste „Abhandlung über die Schüttellähmung“ schrieb – die später nach ihm benannte „Parkinson-Krankheit“.
Vor nunmehr fast sieben Jahren wurde auch bei mir Parkinson diagnostiziert. Und so nehme ich den jährlich am 11. April begangenen „Welt-Parkinson-Tag“ zum Anlass, eine persönliche Bilanz zu ziehen. Die nicht so guten Nachrichten vorneweg: Wodurch Parkinson ausgelöst wird, ist nach wie vor nicht bekannt und es gibt bis heute keine Heilungsmöglichkeit – man kann lediglich versuchen, den Fortschritt der Krankheit durch Medikamente zu verzögern. Das funktionierte – natürlich ganz subjektiv betrachtet – bei mir in den Jahren seit 2016 recht gut. Es gibt allerdings mittlerweile auch Tage, wo die von mir „Viele, viele bunte Smarties“ genannte Medikamenten-Zusammenstellung nicht (mehr) so gut wirkt, es also länger dauert, bis z. B. das morgendliche „Freezing“ verschwindet. Dabei stehe ich dann, will eigentlich weiter gehen, gebe ganz bewusst an meine Beine die Anweisung „Gehen!“ und die Beine antworten „Nö!“.
Klingt lustig, ist es aber nur bedingt, weil sowas auch zwischendurch mal passieren kann: In der Fussgängerzone, beim Aussteigen aus der Bahn oder gar beim Autofahren – ein Grund, warum ich seit Sommer 2016 nicht mehr hinter dem Steuer eines Autos gesessen habe – ich möchte weder mich selbst noch andere mehr als unbedingt notwendig gefährden. Einige Dinge – wie z. B. einen Marathon zu laufen – werde ich wohl nicht mehr realisieren können – „Time to let go! – Zeit, loszulassen“ wie es in einer Szene von „Top Gun: Maverick“ so schön heisst. Andere Sachen sind mir wichtig geworden, ein Lächeln meiner Enkeltochter beispielsweise. Da wünsche und hoffe ich, dass ich Marie noch einige Jahre auf ihrem Weg ins Leben begleiten darf. Und mit meiner Frau noch so manch schönen Urlaub verbringen – wenn auch nicht mehr mit Streckenwanderungen von 30 km mit Gepäck – wir müssen uns da nichts mehr beweisen. Und ansonsten gilt nach wie vor:
„Ich zittere nicht vor Parkinson!“
Detlef
Rückblick: Februar 2023
In früheren Zeiten auch Hornung genannt: Das seit Mittwinter wieder stärker werdende Licht „paart“ (horen) sich mit der Vegetation.
Am 12. Februar gab es – endlich- wieder ein Konzert mit „Crosswind“ im „Drehwerk 17/19“. Für Stefan gab es noch eine kleine „Überraschung“ – er hatte die letzten Jahre immer erzählt, dass er zusammen mit Sebastian Landwehr „Jurassic Park“ geguckt hätte. Seb war wohl nicht besonders angetan von dem Film. Als eine Art Entschädigung komponierte Stefan daraufhin das Stück „Lament for Indominus Rex“ – und wies bei den Konzerten darauf hin, dass derjenige, der bei diesem Stück in einem Saurier-Kostüm zur Bühne kommt, eine signierte CD erhalten würde – Dem Mann konnte geholfen werden …
Eintrittskarten: 39,60 €
Saurier-Kostüm: 29,90 €
Stefans Gesicht: unbezahlbar 😀
Da wir die Crosswind-CDs bereits haben, wurden Kostüm und CDs zu Gunsten der Erdbebenhilfe in der Türkei versteigert. Ich hatte mir zwar etwas höhere Gebote erhofft, aber was solls …
Mitte des Monats wurde im Rheinland wieder ordentlich Karneval gefeiert – etwas, das Andrea und ich nicht wirklich brauchen … Dummerweise fiel Andreas Geburtstag genau in die „fünfte Jahreszeit“, so dass wir den Jahrestag leider nicht auswärts feiern konnten, da praktisch alle Gaststätten Karneval „geflaggt“ hatten …
Detlef
Die Biber sind wieder da!
Es gibt Comic-Helden, die kennt Jeder, auch wenn er sich nicht für „Bildergeschichten“ oder „Heftchen“ interessiert – Asterix und Obelix, Tim und Struppi, Micky Maus und Donald Duck , aber auch Spirou seien hier als Beispiele genannt.
Eine grosse Anzahl von Serien hat es in Deutschland (noch) nicht in die erste Reihe geschafft, obwohl sie in Frankreich und den BeNeLux-Ländern jedes Kind kennt: Gaston Lagaffe etwa (als Jojo in Fix und Foxi erschienen) oder Lucky Luke, Boule und Bille (auch als Schnieff und Schnuff bekannt), Jean Valhardi, Tanguy et Laverdure, Michel Vaillant, die Schlümpfe und, und, und …
Und dann gibt es Serien, die in ihrem Heimatland seit Jahrzehnten Kultstatus haben, hierzulande jedoch – aus welchen Gründen auch immer – praktisch unbekannt sind.
„La Patrouille des Castors“ (Die Biberpatrouille) gehört mit Sicherheit in diese Kategorie. 1954 entwarf Michel Tacq unter dem Künstlernamen MiTacq die erste Geschichte um eine Gruppe Pfadfinder, die immer wieder packende Abenteuer erlebt. Michel war selbst zeitlebens Pfadfinder, er wusste also, wovon er schrieb bzw. zeichnete. Bis zu seinem Tod 1993
entstanden aus seiner Feder insgesamt 29 albumlange sowie diverse Kurzgeschichten.
Die ersten sechs Alben erschienen von 1958 bis 1961 unter dem Titel „Sechs auf grosser Fahrt“ erstmals in der Zeitschrift „Der heitere Fridolin“ auf Deutsch.
Während die nächsten zwanzig Jahre hierzulande „Funkstille“ bezüglich der „Biber“ herrschte, erlebten die fünf Pfadfinder im franco-belgischen und niederländischen Sprachraum Abenteuer von der Camargue über Afrika bis Indien und halfen dem Kronprinzen des osteuropäischen Staates Braslawien, den herrschenden Diktatur zu stürzen und seinen Thron wieder zu besteigen. Für das nächste Abenteuer – mit einem umgebauten Omnibus bis in den Iran zu fahren – musste zumindest ein „Biber“ im führerscheinfähigen Alter sein. Und so wechselten die „Biber“ ihre blaue Pfadfinderkluft mit Halstuch und kurzer Hose gegen die braune Cordhose (lang) und das rote Hemd der „Pioniers“ der „Scout de France“ (Die Zeitschrift „Spirou“, in der die Abenteuer der Biber erschienen, wurde zwar in Belgien gedruckt, doch wurde der Grossteil der Auflage in Frankreich verkauft – und der dortige Leser erwartete, dass die Helden Franzosen sind).
Im August 1973 kaufte ich während eines Urlaubs mit meinen Eltern in den Niederlanden meine erste Ausgabe von „Robbedoes“, der niederländischen Ausgabe von „Spirou“. Es war die Nr. 1843 und in diesem Heft begann die Geschichte „Vingt Milliards sous la Terre“. Obwohl ich nie Pfadfinder war, las ich die Serie mit wachsender Begeisterung und es dauerte nicht lange, da standen sämtliche verfügbaren Ausgaben der niederländischen Version in meinem Bücherregal.
Im Frühjahr 1980 teilte mir Michel Tacq in einem Brief mit, dass der – damals noch in Bergisch Gladbach ansässige -Bastei-Verlag die „Biber“auf Deutsch herausbringen werde. Auf meine Nachfrage dementierte der Verlag, um keine zwei Monate später die Biber unter dem Titel „Die Blauen Panther“ auf den Markt zu werfen. Die Heft-Titel und Titelbilder waren bastei-typisch reisserisch, die Bearbeitung teilweise schludrig ( so hielt man es z. B. nicht für nötig, den Patrouillen- Wimpel anzupassen – und so wird sich manch ein Leser wohl gewundert haben, wieso denn die „Panther“ einen Biber im Wimpel trugen …) Bei dem 14tägigem Erscheiniungsrhythmus hatte man alle damals vorhandenen 22 Alben – und somit das Lebenswerk von MiTacq in einem knappen Jahr „verheizt“.
Es sollte noch einmal über 35 Jahre dauern, bis es Neues von den Bibern in Deutschland gab: „Salleck Publications“, bekannt für seine liebevoll editierten deutschsprachigen Versionen der (französischen) Gesamtausgaben diverser Comichelden nutzte die Tatsache, dass Les Edition Dupuis eine acht Bände umfassende „Edition Integrale“ der Patrouille des Castors“ herausbrachte und legt diese in einer deutschen Version auf. Mittlerweile sind die ersten sechs Bände lieferbar.Zwei fehlen noch, wobei der letzte Band wohl diverse Kurzgeschichten enhalten wird. Ich freu mich drauf!
Übrigens: Die deutschsprachige Wikipedia enthält eine Übersicht aller bisher im deutschen Sprachhraum erschienenen Publikationen der Biber -Patrouille
Detlef
Rückblick: Januar 2023
Unsere Vorfahren nannten diesen Monat „Hartung“: Der Monat, der viel (hart) Ungemach (ung) = Schnee und Kälte brachte.
Für Andrea und mich gestaltete sich der Übergang ins neue Jahr erst einmal nicht besonders gut: Wir waren beide schwer erkältet und mussten die Teilnahme am Silvesteressen absagen, das Viktor in seinem Restaurant „Meze Meze“ veranstaltete.
Für mich hiess es zum Jahreswechsel gleichzeitig „Abschied nehmen“ von der Itergo, für die ich über 21 Jahre tätig war: Etlichen Mitarbeitern im Alter von ca. 59 – 62 Jahren wurde eine Abfindung angeboten, wenn sie das Unternehmen freiwillig vorzeitig verlassen würden. Da die Arbeit in letzter Zeit nicht mehr wirklich befriedigte (was nicht an den Kolleginnen und Kollegen oder dem direkten Vorgesetzten lag!), entschloss auch ich mich, diees Angebot anzunehmen (ein Kollege hat es besonders schlau angestellt: Er hat sich bei einem anderen Versicherer beworben und nachdem er die Stelle hatte, bei der Itergo die Abfindung kassiert). Nun muss ich mich nur noch entscheiden, ob ich dem „ersten Arbeitsmarkt“ bis zu meinem frühestmöglichen Rentenbeginn im August 2024 zur Verfügung stehe, oder ob ich vorzeitg und mit Abschlägen in Rente gehe …
Mitte des Monats stellte Helmut Jaschky seinen neuen Troisdorf-Krimi „Der Bleimops-Mörder“ in den Sänger-Stuben vor. Wer mit dem Begriff „Bleimops“ nichts anfangen kann – der kann sein Wissen hier vermehren. Die Seite einfach runterscrollen bis zur Überschrift „Bleimopsplatz“.
Bei der Gelegenheit eine herzliche Bitte an alle nicht-in -Troisdorf-geborenen (so wie ich), Zugezogenen (wo wie ich) und Durchreisenden (nein – ich bleiebe erst einmal hier!): Der Name der Stadt wird nicht (ich wiederhole: NICHT!) Troh-ihsdorf ausgesprochen! Der Buchstabe hinter dem „o“ ist ein sog. „Dehnungs-i“, das nicht mitgesprochen wird. Dafür wird der Vokal davor (also das „o“ lang gezogen gesprochen: Trohsdorf.
Seit geraumer Zeit hatte ich Probleme mit der Fehlstellung des linken grossen Zeh (im Fach-Chinesisch „Hallux valgus“ genannt). Am 25. war ich zur operativen Korrektur in Bonn im St. Elisabeth-Krankenhaus.
Ende des Monats feierten wir dann mit unserer Whisky Tasting Group den Geburtstag des schottischen Nationaldichters Robert Burns – natürlich mit Haggis und Whisky(siehe unten). Okay, auf den Besuch des Rheidter Dreigrestirn hätten Andrea und ich gut verzichten können, aber im Rheinland ist so etwas anscheinend Pflicht …
Was ist sonst noch passiert? Der von mir lang erwartete Band 6 der „Biber-Patrouille“ Gesamtausgabe ist endlich erschienen.
Und … mein erster Roman ist fertig, eine Erzählung, die in einer Alternativwelt spielt. Dort ist die christliche Missionierung Europas gescheitert und der Glaube an die „alten“ Götter wie Odin, Thor, Freya, Tyr etc. vorherrschend. Mal schauen, was draus wird …
Detlef
(M) ein Vorsatz: Tagebuch schreiben!
Einer meiner „guten Vorsätze“ für das neue Jahr ist, hier regelmässig(er) zu schreiben, nämlich an jedem Monatsende einen Überblick über das, was in den letzten vier Wochen passiert ist. Da werde ich wohl ab und zu „Rüdiger“, meinen inneren Schweinehund treten müssen, wenn er am Anfang des Monats mault und meint, sich jetzt hin zu setzen und etwas zu schreiben, das ginge gar nicht, ganz unmöglich …
Lord Baden Powell, der Gründer der Pfadfinderbewegung hat dazu die unten abgebildete Zeichnung gemacht, die meiner Meinung nach sehr schön zeigt, wie man mit – angeblich – unmöglichen Dingen umgehen sollte: Man tritt die Vorsilbe „UN“ vom Rest des Wortes weg – – übrig bleibt „MÖGLICH“!
Detlef
Rückkehr zum kleinen Glück
Auf unserer Wanderung auf dem „Heidschnuckenweg“ im August waren wir unter anderem im Hotel „Stimbekhof“ in Bispingen untergebracht. Das ganze Ambiente und vor allem die natürliche Freundlichkeit des Personals erzeugten bei uns ein „Angekommen“-Gefühl, so dass feststand,wir würden wiederkommen …
Unser 13. Hochzeitstag Ende November war eine gute Gelegenheit, das Vorhaben in die Tat umzusetzen! Ziemlich genau vier Stunden Fahrt und wir parkten „Sinchen“ auf dem Parkplatz vom Stimbekhof. Die Aufnahme war wie erwartet freundlich, um nicht zu sagen, freundschaftlich! Im August-Bericht schrieb ich ja schon, dass mich die vertrauliche Anrede durch das Personal damals erst etwas verwundert hat- heute wäre ich enttäuscht gewesen, wenn ich nicht mit „Du“ begrüsst worden wäre! In jedem anderen Hotel hätte ich mir diese vertrauliche Anrede durch das Personal vermutlich verbeten – im Stimbekhof passt sie.
Von Rieckmanns „Tafelhuus“ in Bispingen erhalten wir seit einigen Jahren stets eine E-Mail mit Glückwünschen zum Hochzeitstag. Zeit, dort endlich mal am 24.11. Essen zu gehen – wenn wir schon mal in der Gegend sind …
Und so liessen wir uns Kürbissüppchen bzw. Vitello tonnato als Vorspeise und Heidschnuckenbraten bzw. Schweinemedaillions als Hauuptgericht schmecken; dazu als Nachtisch einen Espresso mit einer Kugel Eis resp. eine Variation von Dessert-Minis.
Nach einem mehr als reichhaltigen Frühstück ging es am nächsten Morgen ins Kiekeberg-Museum, wo heute auch noch Weihnachtsmarkt war. in zahlreichen Bauten des Museums und in Verkaufszelten gab es teils Schönes, teils Kitschiges zu kaufen. Auf das Grünkohlessen verzichteten wir angesichts des übervollen Restaurants, gönnten uns stattdessen im Stimbekhof die Heidschnucken-Currywursst.
Samstag war dann mal Schluss mit Faulenzen! Wir machten uns auf die Socken und gingen den Rundwanderweg O2 entlang (nein, das ist jetzt keine Werbung für „O 2 can t do …).
Das Wetter war halt novembermässig durchaus kühl. Zum Glück hatten wir für den Nachmittag die „Teezeit“ gebucht: Gibt es etwas, das besser wärmt als eine Tasse heissen Tee? Am Besten mit Scones frisch aus dem Ofen …
Der Sonntag war dann spontan ein lang-im-Bett-bleib-und-faulenz-Tag. Mehr oder weniger durch Zufall erfuhren wir, dass es mittlerweile auch eine kleine Sauna gab – die wir natürlich sofort am Abend genutzt haben.
Am Montag war dann Chrissi, eine Bekannte aus Kölner Zeiten, die mit ihrer Familie in Seevetal lebt, war am Montagmorgen als Frühstücksgast bei uns und so schwelgten wir beim Morgenessen in Erinnerungen an „damals“. Nachdem wir Chrissi verabschiedet hatten, wurde es auch für uns Zeit, die Rechnung zu bezahlen und „Auf Wiedersehen“ zu sagen.
Detlef