Sinead O’Connor ist tot …


08.12.1956 – 26.07.2023

Gestern Nacht starb die irische Sängerin Sinead O’Connor mit nicht einmal 56 Jahren nach einem nicht immer leichten Leben. Vielen dürfte sie durch das Lied „Nothing compares to you“ bekannt sein. Mein persönlicher Favorit ist jedoch „Oro Se do Bheatha Bhaile“, ein Lied über Gráinne Mhaol (Grace O’Malley auf Englisch), eine irische Piratin, die in der Geschichte des Landes eine wichtige Rolle spielte.

Suaimhneas síoraí, Sinéad
(Ruhe in Frieden)

Detlef

Rückblick: Februar 2023

In früheren Zeiten auch Hornung genannt: Das seit Mittwinter wieder stärker werdende Licht „paart“ (horen) sich mit der Vegetation.

Am 12. Februar gab es – endlich- wieder ein Konzert mit „Crosswind“ im „Drehwerk 17/19“. Für Stefan gab es noch eine kleine „Überraschung“ – er hatte die letzten Jahre immer erzählt, dass er zusammen mit Sebastian Landwehr „Jurassic Park“ geguckt hätte. Seb war wohl nicht besonders angetan von dem Film. Als eine Art Entschädigung komponierte Stefan daraufhin das Stück „Lament for  Indominus Rex“ – und wies bei den Konzerten darauf hin, dass derjenige, der bei diesem Stück in einem Saurier-Kostüm zur  Bühne kommt, eine signierte CD erhalten würde – Dem Mann konnte geholfen werden …

Eintrittskarten: 39,60 €
Saurier-Kostüm:  29,90 €
Stefans Gesicht: unbezahlbar 😀

Da wir die Crosswind-CDs  bereits haben, wurden Kostüm und CDs zu Gunsten der Erdbebenhilfe in der Türkei versteigert. Ich hatte mir zwar etwas höhere Gebote erhofft, aber was solls …

Mitte des Monats wurde im Rheinland wieder ordentlich Karneval gefeiert – etwas, das Andrea und ich nicht wirklich brauchen … Dummerweise fiel Andreas Geburtstag genau in die „fünfte Jahreszeit“, so dass wir den Jahrestag leider  nicht auswärts feiern konnten, da praktisch alle Gaststätten Karneval „geflaggt“ hatten …

Detlef

Happy Birthday, alter Schwede ;-)

Vor 45 Jahren stürmte er mit „Moviestar“ die Hitparaden in Europa – allein in Deutschland hielt sich das Lied über einen Gemischtwarenladen-Verkäufer, der sich als Filmstar sieht, nachdem er in einem Werbespot mitgespielt hat, über ein halbes Jahr in den Charts.

Bei seinem nächsten Lied „Motorcycle Mama“ wurde ich dann auf den damals 25 Jahre jungen Schweden aufmerksam, der stets barfuss und mit Spazierstock auftrat. Er wurde einer der Musiker, die mich durch meine Pubertät ins junge Erwachsenenalter (und darüber hinaus) begleiteten.

Harpo 2012

Das lag wohl auch daran, dass der Sänger, der seinen Künstlernamen als Hommage an einen der „Marx Brothers“ trug, auf seinen LPs nicht nur seine Chart-Erfolge, sondern auch leise Lieder mit tiefgreifenden Textenveröffentlichte. „Japanese Winter“ etwa, ein Lied über den Atombomben-Abwurf auf Hiroshima, „The End of Time“ über die Unschuld der Kinder oder „I Do Believe“. Aber auch „Smile“ aus dem Charlie Chaplin-Film „Modern Times“. Und natürlich „Jessica“ – ein Lied, das Namensgeber für meine jüngste Tochter wurde 🙂

Auf Oldie-Festivals hierzulande ist er immer wieder ein gern gesehener Gast. Heute (am 5. April) wird er siebzig Jahre alt: Jan Svensson, besser bekannt als Harpo. In diesem Sinne: Happy Birthday, oder auf schwedisch:

Grattis på födelsedagen, Harpo!

Detlef

Das Foto wurde von Udo Grimberg aufgenommen und steht unter der Creative Commons by-sa-3.0 de, CC BY-SA 3.0 de Lizenz.

Hilfe – ich höre WDR 4 !

Hätte mir jemand vor einigen Jahren prophezeit, dass ich WDR 4 nicht nur hören, sondern ich den Sender auch in der Favoritenliste meines Radios abspeichern würde – ich hätte ihn für verrückt erklärt! Das vierte Radio-Programm des Westdeutschen Rundfunks hatte bei mir den Spitznamen „Welle Heino“ – Synonym für deutschen Schlager und „Volksmusik“ á la „Und die Tuba spielt der Huber – Willkommen im Musikantenstadl“. Gruselig, Gänsehaut erzeugend und einfach nur zum Ab- oder Umschalten!

Nun sind ein paar Jahre ins Land gegangen und mein Musikgeschmack hat sich … nicht geändert! Aber der Westdeutsche Rundfunk hat diverse Programm-Reformen erlebt. So auch WDR 4:  Dort werden jetzt vorwiegend internationale Hits aus den 1960er bis 1980ern gespielt. Die Musik also, die mich von der Pubertät bis ins junge Erwachsenenalter begleitet hat: Harpo zum Beispiel, aber auch Suzi Quatro, Smokie, Hot Chocolate, Slade, Queen, George Baker Selection, Pussycat und, und, und …

Da werden Erinnerungen wach, an Ilja Richters „disco“ zum  Beispiel, in der es für damalige Verhältnisse tolle Preise zu gewinnen gab: „Der Gewinner des 1. Preises ist zu Gast in meiner nächsten Sendung, einschliesslich Bahnfahrt 2. Klasse und Übernachtung in München! 2. Preis: Ein Plattenspieler, 3. Preis: Ein Kofferradio!“ O-Ton Ilja Richter.
Welcher Teenager von heute liesse sich wohl durch diese Preise zum Mitmachen motivieren?

Wenn Chris Normans Reibeisenstimme aus dem Lautsprecher kommt, denke ich unwillkürlich an die Konzerte von Smokie in der damaligen Kölner Sporthalle (ja, ich bekenne: Ich war und bin Smokie-Fan) und den immer gleichen Gag nach dem ersten Lied, wenn Chris fragte „Does anybody here speak English?“ und diese Frage mit „Ik sprecke nämlich kein Deutsch“ begründete 🙂

Bei den Songs von Harpo fällt mir spontan ein, , dass dieser Sänger für seine Überzeugung einen gewaltigen Karriereknick Kauf genommen hat: Er verweigerte aus Gewissensgründen den Wehrdienst. Da dies in den 70er Jahren in seiner Heimat Schweden illegal war, musste er eine vierwöchige Gefängnisstrafe antreten. Danach konnte er – zumindest in Westeuropa – keinen Hit mehr landen.

Wie so viele Jungs in meinem Alter fand ich damals die Mädels von Pussycat irgendwie „süss“ und war ein bisschen in Suzi Quatro verknallt .. ihre Musik höre ich heute noch gerne.

Da passt doch irgendwie der Slogan, den WDR 4 noch zu Schlagerzeiten benutzte: „Schönes bleibt“. Den ergänze ich durch ein „in Erinnerung“ 🙂

Detlef

Die unerschrockenen Zwei

Vier Jahre nach ihrem Debüt-Album „Mighty Folk“ legt das Duo „Stout“ ihre zweite CD mit dem Titel „Undaunted“ (unerschrocken, unverzagt) vor. Das dunkle Cover könnte jemanden, der Stout noch nicht kennt, zu der Ansicht verleiten, es handele sich um ein Black Metal-Album. Doch Musiker dieser Stilrichtung lächeln nicht – so wie Mario Kuzyna und Simon Scherer es auf dem Cover und den Bildern auf den Innenseiten tun.

Dass dies keine aufgesetzte Fröhlichkeit ist, wird deutlich, wenn man beispielsweise Stouts Interpretation von „The Star of the County Down“ hört: Aus der ruhigen Ballade haben die beiden Musiker einen fetzigen Song gemacht, der zum (Mit-) Singen und -Klatschen einlädt.

Gleiches gilt für „Holy Ground“, Besuchern eines Stout-Konzerts möglicherweise eher als „Fine Girl Ye Are“ bekannt, jenem Refrain, den das Publikum laut mit zu Schmettern gebeten wird. „Cad É Sin Don Te Sin“ ist nicht ganz so Rhythmusbetont, dafür komplett in Irisch gesungen.

Der mit zahlreichen Gastmusikern eingespielte Klassiker „Whiskey in the Jar“, mit dem Irish Folk-Bands für gewöhnlich ihr Publikum zum Klatschen animieren, kommt dagegen ruhig und fast schon getragen daher. Beim ersten Hören sicherlich ungewohnt, lädt die Fassung von Stout dazu ein, (vielleicht erstmalig) auf den Text zu achten.

Ebenfalls hörenswert ist die Stoutsche Version von „The Town I loved so well“ über den blutigen Nordirlandkonflikt in den 1970er bis 1990er Jahren.

Alles in allem haben Mario und Simon mit „Undaunted“ ein Album abgeliefert, das man jedem Irish Folk-Fan nur ans Herz legen kann. „Undaunted“ kostet 15 Euro zzgl. Versand und kann direkt über die Homepage von Stout bestellt werden.

Detlef

„Quarkbeine“

1979 hatte Nick Straker mit dem Sommerhit „A Walk in the Park“ seinen grössten Erfolg. Die Gruppe Nighttrain spielte im gleichen Jahr eine deutsche Version unter dem Titel „Ick renn durch’n Park“ ein. In dieser Parodie werden die Leiden eines Mannes geschildert, der auf Anraten seines Arztes mit dem Joggen anfängt:

„Frühmorgens im Park:
drei herrenlose Köter hinter mir her.
Das macht mich fit,
denn plötzlich bin ich schneller als vorher.“

„Verkoofe den Golf
und lauf mir nen Wolf …“

und natürlich:
„Ick renn durch’n Park,
hab Beene wie Quark …“

In den letzten Wochen hatte und habe ich auch immer wieder mal „Quarkbeine“: Jeder Schritt fällt schwer (als ob man durch Wasser watet), der Muskelkater beharkt mit Vergnügen Oberschenkel, Schienbeine und Waden, die Beine zittern und die Knie fühlen sich an, als ob sie aus Pudding wären … Und das alles ohne Joggen zu nachtschlafener Zeit oder wildgewordene Hunde, denen der Gusto nach meiner Laufhose steht.

Der regelmässige Leser ahnt es schon: „Parky“ lässt grüssen. Laut Auskunft meines Neurologen sind Schmerzen in den Beinen eine häufige Begleiterscheinung bei Parkinson. Was tun? Nicht mehr Laufen, Wandern, Rad fahren? Zum Glück nicht, sagt mein Doc, sondern weitermachen wie bisher, eventuell das Pensum sogar noch etwas steigern – dann sind die Chancen recht gut, dass die Schmerzen verschwinden und ich Quarkkeulchen geniessen kann, ohne selber Quarkbeine zu haben 😉

Detlef

Und hier das Video von Nighttrain:


In Memorian Adelbert von Deyen

Ende der 1970er Jahre – Mike Oldfield feierte mit seinem Debüt-Album „Tubular Bells“  Riesenerfolge, da gab es in Deutschland das kleine Plattenlabel „Sky“, das vorzugsweise Deutschrock aber auch „Synthesizer-Music“ herausbrachte – so auch die ersten Werke des damals jungen Adelbert von Deyen.

Schon sein Debütalbum „Sternzeit“ faszinierte mich, „Nordborg“, entstanden unter dem Eindruck des zum Jahreswechsel 1978/79 hereingebrochenen Schneechaos zog mich endgültig in seinen Bann!

Jahre später erfuhr ich über die Wikipedia, dass Adelbert sich der Malerei zugewandt hatte und mit seiner Lebensgefährtin (und späteren Frau) Nadja in Norddeutschland lebt.

Vor ein paar Wochen nun kam mir „Nordborg“ wieder in den Sinn. So beschloss ich, in der Wikipedia zu schauen, ob es Neues gab – und musste mit Bestürzung lesen, dass Adelbert am 13. Februar 2018 – also heute vor einem Jahr – gestorben ist …

Ich könnte nicht sagen, wieso, aber diese Nachricht hat mich sehr getroffen und so wünsche ich Nadja am ersten Jahrestag dieses schrecklichen Ereignisses viel, viel Kraft.

Durch seine Werke, ob Bild oder Ton, lebt Adelbert weiter …

Detlef

Die offizielle Webseite von Adelbert ist nach wie vor erreichbar unter
www.adelbert-von-deyen.de

 

Crosswind im Kreuzverhör

Vor einiger Zeit hatte ich Gelegenheit, den Mitgliedern von „Crosswind“ (falls es jemand noch nicht wissen sollte: unsere Lieblings-Irish Folk-Band 😉 ) einen ganzen Katalog von Fragen zu stellen – den Béa, Mario, Sebastian und Stefan auch bereitwillig beantworteten. Dafür an dieser Stelle erst einmal ein herzliches „Danke schön“! 🙂

Die Antworten teile ich natürlich – sofern sie nicht allzu privat sind – gerne mit den anderen Fans, frei nach dem Motto „Was du immer schon über Crosswind wissen wolltest, was aber nur Detlef sich zu fragen getraut hat “ …  😛

Ladies first: Béatrice Wissing wurde am 21. Januar in Gütersloh geboren, sie spielt Geige und Klavier und sorgt mit ihrem Gesang für den „guten Ton“ bei Crosswind, darüber hinaus bildet sie mit Mario und Simon Scherer das Trio „Triplet“. Frühere Formationen waren u. a. „Craic“ (ebenfalls mit Mario), Colour of Music und Trio del Sol.

Zu ihren musikalischen Vorbildern zählen u. a.  Liz Doherty, Michael Jackson und Liz Carroll. Mit letzterer würde sie gerne einmal zusammen auf der Bühne stehen und (natürlich?) fände sie es toll, mit Crosswind durch Irland zu touren …

Mario Kuzyna erblickte am 21. Mai in Bad Arolsen das Licht der Welt,  spielt Gitarre, diatonisches Akkordeon und ist ebenfalls für den Gesang zuständig. Vor Crosswind spielte er u. a. bei Craic und Colour of Music. Gemeinsam mit Simon Scherer bildet er das Duo „Stout“, mit Simon und Béa die Band Triplet. Darüber hinaus spielt er bei der Gruppe Trainbeat mit.

Musikalische Vorbilder sind für Mario u. a. Elton John und Reinhard Mey und er würde gerne einmal in einem Kloster oder einer Kirche „mit viel Hall“ spielen.

Der Bonner Sebastian Landwehr feiert am 23. Oktober Geburtstag, singt ebenfalls bei Crosswind und spielt Gitarre, Concertina und Whistle. Er spielte früher – ebenso wie Stefan – bei DerElligh. Neben seinem Engagement bei Crosswind arbeitet er an seiner Solokarriere als Liedermacher und brachte 2017 sein viel beachtetes Debütalbum „Der rote Faden“ heraus.

Zu seinen musikalischen Vorbildern zählen u. a. John Doyle und Tallest Man on Earth.

Last but not least: Stefan Decker, geboren am 26. Dezember in Bonn. Seine Musikinstrumente sind Flute und Whistle, Gitarre und Fiddle. Früher spielte er bei DerElligh und Ceolma, derzeitige Projekte – neben Crosswind – sind Larún und Pete Coutts & Northern Sky.

Vorbilder im musikalischen Bereich sind für Stefan u. a. Kevin Crawford, Brian Finnegan und Alan Doherty. Er würde gerne einmal im keltischen Ausland auftreten.

Crosswind“ gibt es seit August 2012. Zu dem Zeitpunkt waren Béa und Mario bzw. Sebastian und Stefan jeweils als Duo unterwegs. Als Stefan für ein Konzert bei Mario angefragt hat, war zufällig auch Sebastian anwesend. Die Drei stellten fest, dass sie musikalisch auf der gleichen „Welle“ lagen. Béa wurde dann von Mario ohne ihr Wissen in die Gruppe geholt. Zum Glück war sie einverstanden! Nun musste noch ein Name her – es sollte das Wort „Cross“ drin vorkommen. „Crossfire“ war ein heisser Favorit, aber da es schon ein Auto gleichen Namens gab, entschied man sich für den bekannten Namen.

Am 5. Oktober 2012 war es dann soweit: Crosswind gab das erste Konzert im Culture Café in Eschweiler – mittlerweile sind es ca. 150 – 200 Auftritte geworden und ein Ende ist zur Freude der Fans nicht abzusehen. Im Gegenteil: Gerade haben die vier Musiker die Konzertsaison 2019 eröffnet und dazu ein schönes Promovideo produziert:

Detlef

 

 

Goodbye Runrig!

Der grosse „Riggie“ (wie die Fans von „Runrig“ sich selber nennen) war ich nie. In den 1990er Jahren war ich auf einem Open Air-Konzert der schottischen Gruppe am Kölner Tanzbrunnen – das war’s dann aber auch. Natürlich kannte ich ihre recht rockige Version von „Loch Lomond“, registrierte, wenn im „Schottenradio“ mal wieder ein Lied von Rundrig gespielt wurde – ansonsten nahm ich die Band jedoch nur am Rande wahr.

Als ich jedoch im Frühjahr erfuhr, dass die sechs Schotten dieses Jahr auf Abschiedstournee gehen und in Köln ihr letztes Konzert in Deutschland geben würden, war für Andrea und mich klar, dass wir uns das nicht entgehen lassen!

Karten gab es noch und so „pilgerten“ wir am 9. Juni zusammen mit etwa 17.000 weiteren Fans zur fast ausverkauften Lanxess-Arena.

Kurz nach 20:00 Uhr verlosch das Licht, die Musiker begannen zu spielen – und wir erlebten live die unsägliche Akustik der Lanxess-Arena. Obwohl wir weit aussen und recht hoch sassen, kam die Musik bei uns viel zu laut und immer wieder mal völlig verzerrt an 🙁 Wir waren schon ernsthaft am Überlegen, ob wir das Konzert verlassen sollten … Doch bevor wir diesbezüglich einen endgültigen Entschluss fassten, hatten die Tontechniker die Akustik zumindest soweit im Griff, dass es keine Übersteuerungen und Verzerrungen mehr gab.

Jetzt konnte man auch den Gesang – meistens jedenfalls – verstehen. Wir blieben also und erlebten ein Konzert, das OHNE Pause über mehr als drei Stunden ging, bevor die Musiker um Rory Macdonald sich den Tränen nahe und emotional aufgeladen vom Publikum  verabschiedeten. Als Runrig noch einmal – ein letztes mal –  „Hearts Of Golden Glory“ anstimmten, flossen nicht nur bei den Musikern die Tränen, sondern auch vielen Fans – uns eingeschlossen!

Detlef

 

 

Matschige Schuhe und mehr …

Letzten Samstag (21.04.) war wieder „grün“ angesagt, denn zum neunten mal fand die – bereits seit Wochen ausverkaufte – „Poller Irish Night“ statt. Gut, dass wir unsere Tickets schon vor Monaten bestellt hatten 🙂

Poller Irish Night 2018 - TicketWir gönnten uns ein Eis auf der Siegburger Strasse (lasen dabei die Express-Schlagzeile, dass Markus Maria Profitlich Parkinson hat) und schlenderten dann langsam zur Gemeinschaftsgrundschule, wo die Irish Night stattfand.

Kurz nach 19:30 eröffneten die „Muddy Shoes“ den Abend mit teils fetzigen, teils langsamen, melancholischen Liedern.

Nach einer längeren Umbaupause heizten dann „Five Alive’O“ dem Publikum ordentlich ein. Auch hier gab es sowohl leise Töne als auch altbekannte irische Trinklieder wie „Whiskey In The Jar“ oder „Seven Drunken Nights“.

Der Whiskey-Stand vom „Notenschlüssel“ und der „Irlandfreunde Leverkusen“ bot diverse Whisk(e)ys aus Irland und Schottland an. Wir blieben bei den irischen (die mit „e“): Andrea nahm zweimal den „Redbreast Lustau Edition“ einen Single Pot Still mit 40% vol.,  während ich mich für den „JJ Corry – The Gael“ (Blend) und „Teeling Single Malt“ mit jeweils 46% vol. entschied.

Gegen halb zwölf gab es dann nach dem obligatorischen Dank an alle Beteiligten den letzten Song. Wer wollte, konnte anschliessend im „Alt Poller Wirtshaus“ bei einer Session mit den Musikern weiter feiern. Uns zog es allerdings nach Hause und ins Bett, wobei wir uns schon auf auf die nächste „Irish Night“ am 6. April 2019 freuen. Zur Jubiläums-Nacht tritt dann die irische Gruppe „Danú“ auf.

Detlef