Wir machen ein Fass auf – in zehn Jahren …

Seit etwa 1 1/2 Jahren ist der 12. eines jeden Monats fest verplant: Da sind wir im Rheidter Bootshaus zum Whisky-Tasting, das von Matthias Schmidt mit viel Engagement veranstaltet wird.

In der Regel werden jeweils sechs Single Malts verschiedener schottischer Distillerien verkostet. Von Zeit zu Zeit gibt es -neben „Einsteigerkursen“ spezielle Termine an der Volkshochschule Troisdorf-Niederkassel,  wie z. B. ein „Vertical Tasting“: Der gleiche Whisky in unterschiedlichen  Reifestufen (z. B. 3, 6, 9, 10, 12 … Jahre gelagert) oder auch Whisky aus deutschen Nachbarländern. An diesem Abend habe ich übrigens einen Whisky entdeckt, der mir besonders gut schmeckt: Den „Armorik“ aus der Distillerie Warenghem in Lannion in der Bretagne.

Matthias (li.) beim Befüllen des Fasses in der Ardnarmurchan Distillery

Irgendwann kam in der Tasting-Gruppe die Idee auf, als Gruppe ein frisch gefülltes Fass zu kaufen. Das Fass würde dann die nächsten zehn Jahre in der Distillery verbleiben, bevor der Inhalt in Flaschen abgefüllt wird. Wir hätten dann sozusagen unseren ganz persönlichen, exklusiven Whisky.

Die Resonanz war sehr positiv und so füllte Matthias Ende Januar diesen Jahres das erste „Hordeum“-Fass in der Ardnarmurchan Distillery  in Schottland ab. Beim Tasting im März wurden die Anteilsscheine ausgegeben – Andrea und ich haben je 5/150 Anteile. Jetzt heisst es, sich in Geduld üben, bis der Whisky „reif“ ist 🙂 . Und natürlich werden wir versuchen, in den kommenden zehn Jahren zumindest einmal in Ardnarmurchan vorbeizuschauen, ob es dem Fass auch gut geht und uns mit unseren Namen verewigen …

Übrigens: „Hordeum 2“ ist bereits in der Planung – diesmal wird es ein eher rauchiger Tropfen.

Detlef

… lagert „unser“ Fass Hordeum 1
Hoch im Norden …

 

 

Kosta – „Reloaded“

Bereits wenige Wochen, nachdem Kosta sich am 1. Januar 2016 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hatte, eröffnete der neue Inhaber – der ebenfalls Kosta heisst – das Restaurant wieder unter dem schlichten Namen „Kosta’s“.

Es sollte über ein Jahr dauern, bis Andrea und ich den geplanten Besuch beim „neuen“ Kosta in die Tat umsetzen konnten. Andrea hatte für meinen Geburtstag einen Tisch bestellt und so machten wir uns am frühen Abend des 7. März auf den Weg.

Die Inneneinrichtung war – bis auf die Kaminecke – komplett neu, statt beige-hellbraun dominiert nun eindeutig weiss bei Tischen und Stühlen. Wir wurden freundlich begrüsst und fühlten uns von Anfang an wohl. Dazu trug sicher auch bei, dass – obwohl nicht auf der Karte stehend, Kosta Mavro Daphne hatte, jenen sehr süssen Rotwein, den Andrea und ich früher hier gerne getrunken haben 😉

Andrea nahm als Vorspeise Schafskäse aus der Pfanne (Feta me meli kai sousami), ich – traditionell – Tzaziki. Bei den Hauptgerichten entschieden wir uns für zwei „Klassiker“: Souvlaki bzw. Bifteki mit Feta gefüllt.

Auch hier gab es – natürlich – einige kleine Änderungen. So gibt es jetzt zu beiden Gerichten als Beilage statt Pommes Frites und Reis hausgemachte Backkartoffeln und beim Bifteki ein grösseres Hacksteak statt zwei kleinerer. Beide Gerichte waren sehr lecker und von der Menge ausreichend, unseren Hunger zu stillen 🙂

Nachtisch ging aber natürlich trotzdem noch! Andrea nahm den Dessert tou chef – ein Galaktobouriko. Ich entschied mich – ebenfalls traditionell – für den griechischen Joghurt mit Honig und Walnüssen. Der war etwas fester als gewohnt und wurde im Glas statt im Schälchen serviert. Lecker war er aber trotzdem und so brachen wir um kurz nach 21:00 Uhr zufrieden auf Richtung Bahnhof Porz.

Ich glaube, wir werden in Zukunft wieder öfter in der Porzer Goethestrasse sein …

Detlef

Die Homepage von Kosta’s: www.taverna-kosta.de