Martina Kempff im Siebengebirgsmuseum

Im Herbst 2010 stiess ich durch Zufall auf den Eifelkrimi „Pendelverkehr“ von Martina Kempff – und war von der Handlung und den Charakteren so begeistert, dass ich relativ zeithnah auch den Vorgängerband „Einkehr zum tödlichen Frieden“ und den Nachfolger „Kehraus für eine Leiche“ las.

Da die Handlungen im „Dreiländereck“ zwischen Belgien, NRW und Rheinland-Pfalz angesiedelt sind, fand die Vorstellung des vierten Eifelkrimis („Knochen im Kehricht“) Ende 2012 in St. Vith (Belgien) statt.  Gerne wäre ich damals hingefahren, aber das schlechte Wetter machte uns damals einen Strich durch die Rechnung …

Umso erfreuter war ich, als Andrea mich zu meinem Geburtstag mit einem Gutschein für eine Lesung im Siebengebirgsmuseum in Königswinter überraschte! Da mittlerweile Eifelkrimi Nr. 5 („Bekehrung“) erschienen ist, war zu erwarten, dass Frau Kempff nicht aus ihren historischen Romanen, sondern auch hieraus vorlesen würde.

Es war (leider) ein relativ kleiner Kreis von Interessierten, der sich dann gestern Abend im Foyer des Museums einfand, aber vielleicht trug auch gerade die geringe Zahl der Anwesenden zur gemütlichen Atmosphäre bei …

M_KempffZuerst las Martina Kempff aus ihrem – vor 15 Jahren erschienenen – Erstlingswerk „Die Marketenderin“ und erklärte die familiären Hintergründe, die zu diesem Buch führten. Danach schlug sie den Bogen zu ihrem aktuellen Buch „Die Gabe der Zeichnerin“, in der Karl der Grosse und die Errichtung des Aachener Doms eine zentrale Rolle spielen.

Nach einer kurzen Pause folgten dann ein Ausschnitt aus dem aktuellen Krimi „Bekehrung“ sowie einige Fakten über die – real existiernde – Ortschaft Kehr, die in jedem Titel der Eifelkrimis auch buchstäblich eine Rolle spielt.

Um kurz nach 21:00 Uhr endete die Lesung und es gab noch die Gelegenheit, mit der Autorin zu reden und sich Bücher
signieren zu lassen.

Wieder Zuhause liessen wir diesen schönen Tag bei einem guten Glas Rotwein (2004er Fenouillet) ausklingen.

Detlef

Zur Homepage von Martina Kempff

Irish Stew ist nicht nur was zum Essen …

… sondern auch der Name einer Irish Folk-Rock-Band, die wir Im Herbst letzten Jahres  – mehr durch Zufall – zum erste Mal live in der Bonner Harmonie erlebt haben.

Wir waren restlos begeistert und so war es klar, dass wir uns für das Konzert anlässlich des St. Patrick’s Day im Eitorfer „Schäl Sick“ Karten besorgen würden!

Irish_Stew

Kurz nach halb acht legten die fünf Musikerinnen und Musiker um Frontmann Günter Koch los und brachten den Saal zum Toben! Bei  irischen Klassikern wie „The Wild Rover“, „Dirty Old Town“ oder „Seven Drunken Days“ klatschte sich das Publikum begeistert den Rhythmus mit. Ruhige Stücke wie z. B. „Dreams“ wechselten sich mit fetzigen wie „Jump and Shout“ oder „Haughs of Cromdale“ ab.

Bei „Foggy Dew“, einem Lied über den irischen Osteraufstand 1916 hatte ich unwillkürlich das General Post Office in Dublin vor Augen, in dem sich damals die Freiheitskämpfer verschanzten und um das erbittert gekämpft wurde …

Irish_Stew02Nach ca. zwei Stunden gab es dann die aller-aller-allerletzte Zugabe und Andrea und ich machten uns auf den Weg zum Bhf. Eitorf, um nach Hause zu fahren. Schade, dass das nächste Konzert von Irish Stew in der Nähe am gleichen Tag stattfindet wie die „Poller Irish Night“.

Detlef

Die Homepage von Irish Stew: www.irishstew.de

Der erste Sommertag

Naja, nicht wirklich! Kalendarisch haben wir eigentlich noch Winter – davon war aber heute bei Temperaturen von über 20 Grad nicht wirklich etwas zu spüren. Bei herrlichem Sonnenschein schwangen Andrea und ich uns am frühen Nachmittag in die Sitze unserer Liegetrikes und radelten über Libur bis nach Niederkassel und von dort aus über Uckendorf und Kriegsdorf zurück nach Spich, wo wir uns im Eiscafé für etwas mehr als zwanzig Kilometer Radfahren belohnten.

Detlef

Geburtstagsfeier in unserem „zweiten Wohnzimmer“

Es vergeht kaum ein Monat, in dem wir nicht mindestens einmal im „Il Mondo“ in Spich zu Gast sind. Das liegt nicht nur daran, dass wir das Restaurant in wenigen Minuten zu Fuss erreichen können – und somit immer ein Viertele Wein „drin ist“. Man merkt, dass „Cheffe“ Pino Koch aus Leidenschaft ist – das Essen ist lecker. Sonderwünsche werden nach Möglichkeit erfüllt, das Ambiente ist gemütlich. Wir fühlen uns jedesmal richtig wohl und fast wie Zuhause.

So war es nur logisch, dass wir auch meinen Geburtstag „bei Pino“ feierten. Als Stammgäste wurden wir von Iwona (Pinos Frau) „italienisch“ (Küsschen links, Küsschen rechts) begrüsst.

Ich wählte wieder einmal das Kalbfleisch in Marsalasauce (avanciert langsam zu meinem Lieblingsessen bei Pino …) und zur Feier des Tages gönnten wir uns eine Flasche Rotwein aus Sizilien (Grottarossa Terre Siciliane) – Beides einfach nur gut!

Wie üblich bestellte ich nach dem Essen einen „Verdauungs“-Espresso. Dass er in einer ungewohnten Tasse – mit Spruch – serviert wurde, wunderte mich etwas, ich dachte aber, dass Pino vielleicht ein neues Service angeschafft hätte. Das verschmitzte Lächeln von Iwona irritierte mich dann aber doch ein wenig, das immer breiter werdende Grinsen meiner Frau noch mehr – bis ich endlich begriff, dass die Tasse ein weiteres Geburtstagsgeschenk war! Sozusagen die „Revanche“ für den Einkaufsgutschein, den Andrea zu ihrem Jahrestag von mir bekommen hatte – den hatten wir auch im Il Mondo begangen. Anscheinend komme ich in das Alter, in dem das Gehirn doch etwas langsamer arbeitet 😉

Eine gelungene Überraschung und ein schöner Abend!

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