„Quarkbeine“

1979 hatte Nick Straker mit dem Sommerhit „A Walk in the Park“ seinen grössten Erfolg. Die Gruppe Nighttrain spielte im gleichen Jahr eine deutsche Version unter dem Titel „Ick renn durch’n Park“ ein. In dieser Parodie werden die Leiden eines Mannes geschildert, der auf Anraten seines Arztes mit dem Joggen anfängt:

„Frühmorgens im Park:
drei herrenlose Köter hinter mir her.
Das macht mich fit,
denn plötzlich bin ich schneller als vorher.“

„Verkoofe den Golf
und lauf mir nen Wolf …“

und natürlich:
„Ick renn durch’n Park,
hab Beene wie Quark …“

In den letzten Wochen hatte und habe ich auch immer wieder mal „Quarkbeine“: Jeder Schritt fällt schwer (als ob man durch Wasser watet), der Muskelkater beharkt mit Vergnügen Oberschenkel, Schienbeine und Waden, die Beine zittern und die Knie fühlen sich an, als ob sie aus Pudding wären … Und das alles ohne Joggen zu nachtschlafener Zeit oder wildgewordene Hunde, denen der Gusto nach meiner Laufhose steht.

Der regelmässige Leser ahnt es schon: „Parky“ lässt grüssen. Laut Auskunft meines Neurologen sind Schmerzen in den Beinen eine häufige Begleiterscheinung bei Parkinson. Was tun? Nicht mehr Laufen, Wandern, Rad fahren? Zum Glück nicht, sagt mein Doc, sondern weitermachen wie bisher, eventuell das Pensum sogar noch etwas steigern – dann sind die Chancen recht gut, dass die Schmerzen verschwinden und ich Quarkkeulchen geniessen kann, ohne selber Quarkbeine zu haben 😉

Detlef

Und hier das Video von Nighttrain:


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